Die Masche ist nicht neu: Unternehmen erhalten offiziell klingende Schreiben eines angeblichen Verbands mit der Mitteilung, dass sich der Empfänger in ein angebliches Gewerbeverzeichnis eintragen lassen soll.
Wie heise.de berichtet, versucht nun ein Unternehmen aus Malta, dieses Konstrukt mit Hilfe der allgemeinen Unsicherheit über die DSGVO neu zu beleben. Eine "Datenschutzauskunft-Zentrale" verschickt Briefe und Faxe an Unternehmen. Darin werden diese aufgefordert, sich an einer verpflichtenden "Erfassung Gewerbebetriebe zum Basisdatenschutz nach EU-DSGVO" zu beteiligen.
Zur Erfüllung der "gesetzlichen Pflichten" solle man das beigefügte Formular ausfüllen und retour senden. In dem Formular wird behauptet, dass nur vollständige und aktuelle Firmen- und Betriebsdaten die Einhaltung des Datenschutzes gewährleisten.
Im „Kleingedruckten“ findet sich dann ein teures Abo mit einer Laufzeit von 3 Jahren und Kosten von knapp 500,-€ pro Jahr!
Es sind schon viele Fälle in Deutschland bekannt, aber auch in Österreich versucht diese Firma zunehmend ihr „Glück“.
Da bei Unternehmern der strenge Konsumentenschutz nicht greift, ist hier höchste Vorsicht geboten – sonst schließen Sie einen verbindlichen Vertrag ab!
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